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Jubiläumsfeier im stadt.bau.raum am 2. Juni 2022
Ein schöner Grund für eine kleine Feier im stadt.bau.raum auf der ehemaligen Zeche Oberschuir, Corona-bedingt etwas verspätet, denn das eigentliche Gründungsdatum war der 5. Dezember 2006. Seit über 15 Jahren ist die Agentur mit Sitz auf der Ahstraße 9 Dreh- und Anlaufpunkt für Fragen und Bedarfe zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Gelsenkirchen.
Iris Schappert, Vorsitzende der Ehrenamtsagentur, würdigte das ehrenamtliche Engagement ebenso wie Stefanie Krause von der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagentur NRW und Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge.
Abschließend spielte Marten Umland auf dem Steinway-Flügel. Moderiert wurde die Feierstunde von Prof. Dr. Karl-Martin Obermeier. Zum guten Schluss konnten die Gäste miteinander netzwerken.
Ideengeber für die Gründung war 2006 Frank Baranowski. Der Oberbürgermeister a.D. konnte damals relevante gemeinnützige Organisationen der Stadt für die Idee der Vereinsgründung begeistern. Seitdem ist die Agentur Ansprechpartnerin für gemeinnützige Träger, die auf der Suche nach Ehrenamtlichen sind. Interessierte Bürgerinnen und Bürger auf der Suche nach einem Ehrenamt können sich in der Agentur persönlich beraten lassen und viel über die Möglichkeiten erfahren, sich zu engagieren.
Mit innovativen Ideen für eigene Projekte, wie den Heldenpass, der sich an die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 richtet, macht die Ehrenamtsagentur auch landesweit auf sich aufmerksam. Mittlerweile sind sechs Kooperationsschulen in Gelsenkirchen mit im Boot. Die unmittelbaren Reaktionen auf aktuelle Bedarfslagen wie in der ersten Flüchtlingswelle 2015/2016, der Aufbau von unterstützenden Maßnahmen in der Corona-Pandemie und auch jetzt aktuell in der Ukrainehilfe sind selbstverständliche weitere Arbeitsschwerpunkte. Damit bietet die Agentur für Bürgerinnen und Bürger Möglichkeiten, in sozialen Bedarfslagen mitzuhelfen.
Wir bedanken uns bei allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern für die wertvolle Arbeit der vergangenen Jahre.